Ministranten St. Martinus

Ministrieren heißt zu deutsch "dienen". Der Minister dient dem Staat, der Kellner im Restaurant, die Minis dienen im Gottesdienst der Gemeinde. Damit das gelingt, wird immer mal wieder geübt. Ministrant kann natürlich nur werden, wer Leuchter tragen und Altardienst gelernt hat. Darauf wirst Du natürlich gründlich vorbereitet.

Tatsächlich ist es manchmal ganz schön hart am, Sonntag fünfzehn Minuten bevor der Gottesdienst beginnt, schon in der Sakristei zu sein. Aber das kriegen wir schon hin. Von Petrus, Johannes und Jakobus wird berichtet, dass sie beim Gebet auf dem Berg Tabor eingeschlafen sind. Jesus scheint die Fehler seiner Freunde aber nicht übelzunehmen, deshalb ist es auch nicht so tragisch, wenn man mal in die falsche Richtung geht.

Aufnahme und Verabschiedung von Ministranten

Am vergangenen Sonntag stand in unserer Sankt-Martinus-Kirche die feierliche Aufnahme neuer und die Verabschiedung einiger „altgedienter“ Ministranten im Mittelpunkt der Eucharistiefeier.

Mit Urkunde, Holzkreuz am Lederband, Ausweis und „Mini“-Heft aufgenommen in den Kreis der Messdienerinnen und Messdiener wurden diesmal drei der insgesamt zehn aktuellen Kommunionkinder. Es sind dies: Jule Schmid, Lina Szittariu und Ida Teufel. Pfarrer Bernhard Tschullik zollte ihnen bei seinem Willkommensgruß großes Lob, sich in den Dienst der Gemeinde zu stellen und auch zeitliche Opfer zu bringen.

Verabschiedet wurden Louis Felger, Moritz Hofmann, Noah Raible, Dennis Schanz und Luca Wüst nach jeweils sieben Jahren. Auch ihnen galt der besondere Dank Pfarrer Tschulliks für ihren treuen und zuverlässigen Dienst in der Kirchengemeinde. Er gab ihnen in Anlehnung an das Tagesevangelium mit auf den Weg, dass Reichtum nicht allein Geld und Wohlstand sei. Es komme nicht darauf an, was man verdiene, sondern was man daraus mache, auch zum Wohl des Gemeinwesens und der Mitmenschen.

Sie hätten mit ihrer Treue, ihrer absoluter Zuverlässigkeit und ihrem Engagement, wie die langjährige „Ministrantenmutter“ Maritha Schmitt betonte, einen großen Anteil an vielen gelungenen Aktivitäten und für das gute Miteinander. Sie nannte unter anderem das jährliche Fastenessen an Palmsonntag zugunsten sozialer Projekte in Uganda, den Verkauf von Eine-Welt-Waren und die Sternsingeraktionen sowie auch gesellige Aktivitäten.

Die beiden Oberministrantinnen Katharina Raible und Jaqueline Teufel hießen die Neuen willkommen und bedankten sich im Namen der Ministrantengruppe bei den ehemaligen „Kollegen“ für das gute und harmonische Miteinander. Zur Erinnerung gab es für das ausscheidende Quintett mit zusammen 35 Ministrantenjahren neben den weihbischöflichen Dankesurkunden auch eine Geschenktüte und ein Bild.

Als neue Ministranten sind vor allem die Erstkommunionkinder eines jeden Jahrgangs eingeladen. Aber auch ältere Kinder und Jugendliche, die Lust haben, Ministrant/in zu werden, sind herzlich willkommen.

Ansprechpartnerin

Fr. Maritha Schmitt
07457 3564


Unsere Ministranten treffen sich von Zeit zu Zeit auch zu gemeinsamen Aktivitäten und Unternehmungen über das Ministrieren hinaus.

 

 

 

Ausflug und Besuch im Diözesanmuseum

 

 

 

Ministrantenfreizeit im Zeltlager